SBI präsentiert SSC-Technologie beim Treffen der Europäischen Evaluatoren bei AGES

Resonanz und Anregungen durch die Europäischen Evaluatoren und EPPO

  • Nachdem SBI seine SSC-Technologie beim Treffen der Europäischen Evaluatoren und EPPO in Wien am 3. Oktober 2012 bei der AGES vorgestellt hatte, diskutierten die Teilnehmer die Vorteile und möglichen Wirkungsfelder dieser neuen Technologie.

    Die Europäischen Evaluatoren fassten folgende Vorteile der SSC-Technologie zusammen:

    • Präziserer wissenschaftlicher Ansatz als die groben EPPO Klimazonen
    • Solide Grundlage zur Beurteilung der Eignung von Versuchen anderer Standorte
    • Vergleich der Bedingungen während der aktiven Pflanzenentwicklung und Applikation der Pflanzenschutzmittel
    • Robuste Grundlage zur Beurteilung, in welchem Maße Versuche zwischen Mitgliedsstaaten oder Regionen austauschbar sind
    • Hoher, wertvoller Detaillierungsgrad zum Verständnis der Variabilität der Standortbedingungen in einer Zone und in Europa
    • Standardisierte Darstellung der Versuchsstandorte


    Für die Zukunft empfehlen die Europäischen Evaluatoren die Berücksichtigung folgender Punkte:

    • Die Unterschiede innerhalb und zwischen den Mitgliedsstaaten sollten berücksichtigt werden
    • Die Technologie sollte nicht zur pauschalen Reduzierung der Versuche missbraucht werden
    • Die Bedingungen eines Versuchs sollten in Beziehung gebracht werden zu den im SSC beschriebenen Durchschnittsbedingungen
    • Es ist sicherzustellen, dass Pflanzenschutzmittel weiterhin unter einer Reihe von Bedingungen getestet werden
    • Die Entscheidungskriterien für Vergleichbarkeit basieren auf Fachkunde und berücksichtigen die wechselseitigen Beziehungen aller relevanten standortspezifischen Parameter
    • SSC stellt eine Komponente zur Bestimmung der Relevanz von Versuchen dar, darüber dürfen die Bedeutung von Anbaupraktiken und Schädlingsbiologie nicht vergessen werden


    Die Evaluatoren begrüßen das Potenzial, das sich aus dem Einsatz der SSC-Technologie für ihre tägliche Arbeit ergibt und sehen sie als eine wertvolle Ergänzung der Zulassungsunterlagen. Sie werden den Dialog mit SBI fortsetzen, um sich an der Weiterentwicklung der Technologie entsprechend ihrer Anforderungen zu beteiligen. Die Teilnehmer kamen aus den nationalen Registrierungsbehörden von Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden, Slowenien, der Tschechischen Republik, Ungarn und dem Vereinigten Königreich.